Über den Künstler
Wichtig war der Anschub durch die Ausbildung bei Herbert Wegehaupt, der darauf orientierte, dass es um zwei Dinge ging: Anregungen aus der Realität sind mit allen künstlerischen Mitteln umzuformen und umzusetzen in etwas Eigenständiges, das zugleich etwas über den Macher erzählt.
Um diese eigene, innere Wahrhaftigkeit in einem Bild zu erreichen, steigerte Manfred Prinz zunehmend seine gestalterischen Möglichkeiten.
Von einem reinen plein air – Künstler, der den direkten Austausch mit der lebendigen und bewegten Ansicht für sein küntlerisches Schaffen braucht, daraus Inspiration und Gestaltungsentscheidungen bezieht, entwickelte er sich zunehmend zu einem Maler und Grafiker, der dem Bild souverän den eigenen Willen aufprägt, Auswahl und Reduktion vornimmt und sich der Wirkung von Farbklängen und ihres Zusammenhangs bewusst ist sowie experimentelle Abstraktionen erprobt.